Gelassenheit ist eine innere geistige Haltung. Sie ist Ausdruck der gefühlten Einsicht, dass ungewollte Veränderungen (z. B. eine unheilbare Erkrankung, Sterben und Tod) und die Ungewissheit was daraus wird, zum Leben gehören - aber nur ein Teil unserer Lebenswirklichkeit sind. Gelassenheit als Haltung oder Befindlichkeit ist Ergebnis eines Vollzugs: Der Mensch muss lassen, um gelassener und sorgenfreier zu werden. Deshalb ist jeder Mensch herausgefordert, auf die Frage "Was müsste ich lassen, um gelassener und sorgenfreier zu werden?" eine persönliche Antwort zu finden.
Loslassen bedeutet immer auch ein Zulassen von etwas anderem. Denn wer loslassen kann, dem weitet sich der Blick und öffnet sich die Seele für das wartende Leben, für das, was er im Grund sein könnte und wie er - trotz allem - eigentlich leben könnte: gelassen, sorgenfreier, vertrauend - auch dann, wenn die Umstände ungünstig sind.
Themen, mit denen wir uns im Seminar beschäftigen: Gelassenheit - eine innere geistige Haltung. Einen Teil unserer Belastungen und Sorgen verursachen wir selbst. Die Sorge vermindern. Loslassen - ein Ringen mit sich selbst. Was bedeutet loslassen konkret? Gelassenheit zielt auf innere Freiheit. Innere Freiheit gewinnen, loslassen und sich überlassen. Sich für (noch) mögliches Leben öffnen können.

Zielgruppe: Personen, die beruflich oder ehrenamtlich in Beratung, Therapie, Seelsorge, Palliative Care und Hospizarbeit tätig sind


Anmeldeschluss: 20.02.2026
Rücktrittsfrist: 20.02.2026

Status:

Kursnr.: R42

Datum: Fr., 06.03.2026, 09:00 - 16:30 Uhr

Kursort: Hospiz-Akademie, Deutschherrnstr. 15-19, 90429 Nürnberg

Kursleitung: Ulrich Oechsle (Theologe, Logotherapeut DGLE, Supervisor, Fachl. Ltg.u. Koord. des Nbg.Instituts Existenzanalyse und Logotherapie)

Gebühr: 165,00 €