Sich an das Unsagbare herantasten - mit Kindern und Jugendlichen über den Tod sprechen
Kinder werden unausweichlich mit dem Tod konfrontiert. Ob die Oma oder der Opa stirbt, im Fernsehen über einen Flugzeugabsturz oder über den Krieg in der Ukraine berichtet wird, das Haustier oder der kleine Vogel in der Vorlesegeschichte stirbt - es gibt kein Leben ohne den Tod und keinen Tod ohne Leben.
Kinder fragen, wenn sie dürfen und wollen. Sie brauchen einfache Antworten und sie spüren, ob und wann die Erwachsenen dafür offen sind. Oft ist es jedoch so, dass Erwachsene reflexartig Kinder schützen wollen. Über Tod und Sterben wird nicht gesprochen. Und wenn Tod und Sterben oder Trauer im eigenen Leben des Kindes Raum fordern, reagieren die "Erfahrenen" häufig mit Unvermögen, die richtigen oder auch überhaupt Worte zu finden.
Kinder brauchen altersgerechte Erklärungen, um das Geschehene einordnen zu können. Sie brauchen Erwachsene auch in diesem Bereich als Orientierungshilfe und verlässliche Gesprächspartner. Sie sind darauf angewiesen, über das Sterben und den Tod sprechen zu können. Kinder haben sehr gute Fähigkeiten, sich mit existenziellen Themen wie Verlust, Tod und Trauer auseinanderzusetzen, wenn dies in einem geschützten Rahmen stattfindet.
Eine Annäherung an das Thema mit Raum für Fragen, ganz konkreten Gesprächshilfen und der Suche nach geborgenen Orten.
Zielgruppe: Hospizbegleiter, Trauerbegleiter, Erzieher, Interessierte
Teilnehmer: 12
Termin: 29.04.2025
9.00 bis 16.30 Uhr
Dozentinnen: Silvia Schäfer, Beate Prox
Anmeldeschluss: 14.04.2025
Rücktrittsfrist: 14.04.2025
Status:
Kursnr.: Q64
Beginn: Di., 29.04.2025, 09:00 - 16:30 Uhr
Kursort: Hospizakademie, Deutschherrnstr. 15-19, 90429 Nürnberg
Gebühr: 140,00 €
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